Familienrecht

Ehe, Lebensgemeinschaft, Krise, Trennung, Scheidung, Versorgungsausgleich, Unterhalt, Umgangs‐ und Sorgerecht ‐ wir begleiten und vertreten Sie in allen familienrechtlichen Angelegenheiten.

Im Familienrecht bieten wir Ihnen vorsorgende Beratung bei der Eheschließung, Begleitung vom Trennungswunsch bis zur Scheidung und umfassende Beratung und Unterstützung in allen Unterhalts‐ und Kindschaftssachen. Wir vertreten Sie und Ihre Interessen vor den Familiengerichten.

Familienrechtliche Vertragsgestaltung
Wir entwickeln mit Ihnen vorsorgende Verträge für Ehe und nichteheliche
Lebensgemeinschaften. Wir gestalten mit Ihnen Verträge in Krise und Trennung und formulieren mit Ihnen faire Scheidungsfolgevereinbarungen.

Scheidungsrecht
Wir beraten und vertreten Sie im Rahmen von Vermögensteilung und
Zugewinnausgleich. Wir entwickeln mit Ihnen Verfahrensstrategien im
Scheidungsverfahren und beraten Sie zum Ausgleich der Versorgungsanwartschaften.

Unterhaltsrecht
Wir berechnen den Trennungsunterhalt einschließlich des Altersvorsorgeunterhalts und vertreten Ihre Interessen bei der Durchsetzung solcher Ansprüche bzw. bei der Abwehr unberechtigter Ansprüche. Wir beraten Sie zum Unterhalt für minderjährige und volljährige Kinder und berechnen die Ansprüche zuzüglich Mehr‐ und Sonderbedarf. Wir begleiten Sie bei der Durchsetzung dieser Ansprüche oder bei der Abwehr unberechtigter Ansprüche vor Gericht.
Bei besonders günstigen Einkommensverhältnissen über die Grenzen der
Düsseldorfer Tabelle hinaus führen wir für Sie eine konkrete Bedarfsberechnung des Kindesunterhalts durch.
Wir vertreten Sie bei Ansprüchen der ehelichen oder nichtehelichen Mutter auf Betreuungsunterhalt auch nach dem dritten Geburtstag des Kindes. Zudem setzen wir mit Ihnen Ihre Ansprüche auf einen Verfahrenskostenvorschuss gegen den unterhaltsverpflichteten Elternteil oder Ehegatten durch.
Wir kümmern uns um die Abwehr von unberechtigten Ansprüchen.

Kindschaftssachen
Im Rahmen der Gestaltung des Umgangs und der Regelung des Sorgerechts, insbesondere des Aufenthaltsbestimmungsrechts, sowie bei der Übertragung von Einzelentscheidungsbefugnissen auf einen Elternteil stehen wir Ihnen mit Sachkompetenz und Einfühlungsvermögen zur Seite.

SIE HABEN EINE FRAGE? Dann schreiben Sie mir einfach eine E-Mail.

 

MEHR ZUM THEMA

Kindesunterhalt und Schulbedarf oder: Wer hat die Hefte, Stifte und Bücher der Kinder vergessen?

Wagen wir eine Vermutung: Die meisten Eltern gehen sicherlich wie selbstverständlich davon aus, dass die Kosten der Schulausbildung ihrer Kinder in den Beträgen der Düsseldorfer Tabelle und damit im Kindesunterhalt enthalten sind. Aber – weit gefehlt. Nicht einmal der Höchstsatz erlaubt die Anschaffung auch nur eines einzigen Lehrbuches. Die Frage, welche Bedarfsdeckung durch die Tabellenwerte […]

Weiterlesen…

Abitur – Lehre – Studium: Grenzen des Kindesunterhalts

Nach § 1620 Abs. 2 BGB umfasst der Unterhalt des Kindes auch die Kosten einer angemessenen Berufsausbildung. Dabei wird eine Berufsausbildung geschuldet, die der Begabung und den Fähigkeiten, dem Leistungswillen und den beachtenswerten Neigungen des Kindes am besten entspricht und sich in den Grenzen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Eltern hält. (BGH, Urt. Vom 29. Juni […]

Weiterlesen…

Ehewohnung in der Trennungszeit – Eigentum vs. eheliche Rücksichtnahme

Eine Scheidung setzt im Regelfall voraus, dass die Ehegatten seit mindestens einem Jahr getrennt leben. Beabsichtigt ein Ehegatte, sich scheiden zu lassen, muss er aber nicht unbedingt selbst aus der Ehewohnung ausziehen, um die Voraussetzungen für eine Scheidung herzustellen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann er gemäß § 1361 b BGB vom Ehepartner verlangen, ihm die Wohnung […]

Weiterlesen…

Die Anfechtung eines Vergleichs über den Zugewinnausgleich wegen arglistiger Täuschung

Verfügt ein Ehegatte über Sonderwissen und verschweigt dieses in den Vergleichsverhandlungen um den Zugewinnausgleich, indem er dem anderen offensichtlich nicht bekannte besonders wichtige Tatsachen nicht offenbart, so ist ein daraufhin geschlossener Vergleich gegebenenfalls anfechtbar. Im Falle einer Scheidung kann der Zugewinnausgleich u.a. im Rahmen eines Prozessvergleichs vorgenommen werden. Das Oberlandesgericht Hamm stellte in seinem Beschluss […]

Weiterlesen…

Versagung des Trennungsunterhalts wegen Bestehens einer (neuen) Lebensgemeinschaft

Wenn Ehepaare beschließen, ihr Leben fortan getrennt zu verbringen, muss der finanziell besser gestellte Ehegatte den Lebensunterhalt des anderen eine Zeitlang in angemessenem Umfang sicherstellen. Dieser Trennungsunterhalt kann in der Zeit der Trennung bis zur Scheidung der Ehe verlangt werden und beruht auf der ehelichen Verantwortung und Solidarität. In einigen Fällen kann der Trennungsunterhalt versagt, […]

Weiterlesen…

Verletzung des Elternrechts des Art. 6 Abs. 2 GG durch unbefristeten Umgangsausschluss?

Das Umgangsrecht eines Elternteils beruht auf Art. 6 Abs. 2 GG und steht unter dessen Schutz. Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts soll das Umgangsrecht dem umgangsberechtigten Elternteil ermöglichen, sich von dem körperlichen und geistigen Befinden des Kindes und seiner Entwicklung fortlaufend persönlich zu überzeugen, die verwandtschaftlichen Beziehungen zu ihm aufrechtzuerhalten, einer Entfremdung vorzubeugen und dem […]

Weiterlesen…

Verkauf einer Arztpraxis nur mit Zustimmung des Ehegatten?

Häufig stellt die selbst betriebene Arztpraxis den wesentlichen oder sogar einzigen Vermögensgegenstand des Vertragsarztes dar. Wird ein Verkauf erwogen, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Kaufvertrag in der Regel ohne die Zustimmung des (zugewinnausgleichsberechtigten) Ehegatten unwirksam wäre. Ein Fehlen dieses Einverständnisses kann für beide Seiten – Verkäufer und Erwerber – unliebsame Überraschungen mit sich […]

Weiterlesen…

„Zieh´ doch aus, wenn es Dir nicht passt!“ OLG Karlsruhe, Beschluss vom 23.01.2015

Eltern dürfen selbst entscheiden, in welcher Weise sie Unterhalt leisten. Das volljährige, in Ausbildung befindliche Kind hat keinen Anspruch auf Zahlung von Barunterhalt. Unterhalt kann also auch ausschließlich in Form von Naturalleistungen gewährt werden. Das Recht der Eltern, dies selbst zu bestimmen, hat der Familiensenat des OLG Karlsruhe in einer kürzlich veröffentlichten Entscheidung gestärkt. Im […]

Weiterlesen…